30. August 2013

Art but fair: Neues von der "Revolution der Künstler"


Presseaussendung 
29.8.2013
Inhalt:

1. Schauspielhaus Salzburg bekennt sich zu "art but fair"
2. Zweite "art but fair"-Podiumsdiskussion in Salzburg
3. Weltverein der Stimm- und Theaterärzte (CoMeT) sieht Sänger in Gefahr
4. Elisabeth Kulman konfrontiert Gustav Kuhn im TV mit Erl-Missständen
5. Kärnten lässt aufhorchen. 

6. Neue prominente Unterstützer
Übrigens ...
 


1. Schauspielhaus Salzburg bekennt sich zu “art but fair”
Als erstes Theater hat sich inzwischen das Schauspielhaus Salzburg den “Goldenen Regeln künstlerischen Schaffens” der Bewegung “art but fair” verpflichtet. Wie Robert Pienz, geschäftsführender Intendant …

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2.  Zweite “art but fair”-Podiumsdiskussion in Salzburg
Unter dem Motto “Friss oder stirb – Kunst und Kultur in Zeiten globalisierter Gewinnmaximierung” setzte “art but fair” am 8. August 2013 seine Gesprächsoffensive fort. Sowohl das zahlreich erschienene Publikum als auch dessen interessierte Fragen belegen die breite Resonanz …

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3. Weltverein der Stimm- und Theaterärzte (CoMeT) sieht Sänger in Gefahr
Elisabeth Kulman hatte es mit Bezug auf die diesjährige Salzburger Falstaff-Produktion bereits im Dezember 2012 in der von ORF III produzierten und von Heinz Sichrovsky moderierten TV-Sendung „Erlesen“ offen ausgesprochen: Eine terminliche Disposition mit vier Vorstellungen innerhalb von fünf Tagen ist eine Gefahr …

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4. Elisabeth Kulman konfrontiert Gustav Kuhn im TV mit Erl-Missständen
Am 1. August 2013 traf Elisabeth Kulman bei dem von Ex-Staatsoperndirektor Ioan Holender moderierten und von servusTV übertragenen “Talk im Hangar-7″ u.a. auf den Intendanten und künstlerischen Leiter der in Erl beheimateten Tiroler Festspiele, Gustav Kuhn. Im Vorfeld dieser Fernsehdiskussion sind “art but fair” zahlreiche Beschwerden über massive Missstände in dem von Kuhn verantworteten Erler Festspielbetrieb bekannt geworden. Grund genug für Elisabeth Kulman, den umstrittenen und als „Erlkönig“ bekannten Dirigenten offen darauf anzusprechen.

Artikel in der Tiroler Tageszeitung (Erl im Visier der Künstlerrevolte)

5. Kärnten lässt aufhorchen
Nachdem die meisten der von “art but fair” an sämtliche deutschen und österreichischen Bundesländer gerichteten Positionierungs- und Unterstützungsanfragen wenig konkret, bisweilen sogar gänzlich gehaltlos beantwortet wurden, machte das südösterreichische Kärnten am 8. August 2013 durch einen äußerst konstruktiven Vorschlag auf sich aufmerksam: Landesrat Dr. Wolfgang Waldner stellte in Aussicht, dass sein Bundesland die Grundsätze der von „art but fair“ formulierten „Goldenen Regeln künstlerischen Schaffens“ in geeigneter Weise „als Bezugspunkt etwa für Förderungsrichtlinien und -verträge der Fördergeber mit Kulturbetrieben und -einrichtungen“ heranziehen könne. „In der Folge“, so wurde aus Kärnten weiter mitgeteilt, „könnte dann seitens des Landes beispielsweise in Betracht gezogen werden, eine Subvention oder eine bestimmte Subventionshöhe an das Gütezeichen „art but fair“ zu knüpfen bzw. dieses als eine zusätzliche Förderbedingung zu normieren“. Ein Vorschlag, den „art but fair“ dankbar aufgreifen wird, um nicht nur die Träger von Bühnen und Festspielen, sondern auch die politisch Verantwortlichen in die Idee eines Kulturschaffens mit menschlichem Antlitz einzubinden.

 6. Neue prominente Unterstützer“art but fair” kann sich derzeit wahrlich nicht über mangelnde Resonanz beklagen. Nachdem allein die im Februar gestartete Facebook-Seite “Die traurigsten Künstlergagen…” inzwischen mehr als 13.000 Anhänger gefunden hat, stellen sich nun auch immer mehr prominente Unterstützer und Fürsprecher hinter die Bewegung. Prima inter pares: die Publizistin und Dramaturgin Nike Wagner, Urenkelin Richard Wagners. Aber auch ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und die Salzburger Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler stärken “art but fair” den Rücken. Frau Rabl-Stadler, die dem weltweit renommierten Festival in der Mozartstadt auch als kaufmännische Leiterin vorsteht, will sich nach eigenem Bekunden bei dem noch zu bestimmenden Nachfolger Alexander Pereiras im Amt des Salzburger Festspielintendanten für die Wiedereinführung der von Pereira gestrichenen Probenbezahlung einsetzen.

Kurier-Artikel (“art but fair”-Initiative schlägt Wellen)

 Übrigens … Vor erst einem halben Jahr, am 25. Februar 2013, ist in der Frankfurter Rundschau unter der Überschrift „Unverschämt“ zum ersten mal über den „art but fair“-Urknall, die Facebook-Seite „Die traurigsten & unverschämtesten Künstler-Gagen & Auditionerlebnisse“, berichtet worden.
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